Herzlich Willkommenbeim Kinderhörzentrum Schmitz in Bremen
Kinderhörzentrum Schmitz
Das Kinderhörzentrum Schmitz in Bremen hat die Aufgabe, Kinder mit Hörschädigungen möglichst früh mit Hörsystemen zu versorgen, eine pädagogische Hördiagnostik zu erstellen und Elternberatung durchzuführen.
Bei uns können alle Kinder vorgestellt werden, bei denen eine Beeinträchtigung des Hörvermögens vermutet wird, z. B. auf Grund einer verzögerten bzw. ausbleibenden Sprachentwicklung oder anderen Auffälligkeiten.
Unsere Kunden über uns
Gepostet auf Val Kan1 Oktober 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Immer sehr kompetent und freundlich. Auch mein Kind freundlich jedesmal, wenn wir da sind.Gepostet auf Inga M.26 September 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Das Personal ist super freundlich und hilfsbereit. Die Praxis ist sehr Familienfreundlich Eingerichtet. Es wird sich sehr viel Zeit für die kleinen Patienten genommen.Gepostet auf Ma Ka16 September 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ich bin mit meiner 6 Jährigen Tochter letzte Woche da gewesen. Obwohl dieses Thema für mich sehr aufwühlend ist, haben wir uns sehr wohl gefühlt! Total lieb und einfühlsam, was Kinder auch brauchen! Hat spielerisch die Untersuchung gemacht. Total schön eingerichtet und Kinder können sich noch dort austoben. Vielen Dank nochmal an Marion für die tolle Beratung und ich empfehle Sie von Herzen weiter!Gepostet auf Farida Belal8 September 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ein großes Dankeschön an Frau Marion Richter für die hervorragende Betreuung. Mit ihrer Kompetenz, Geduld und Herzlichkeit schafft sie eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt. Ich bin mehr als zufrieden und kann Hörakustik Schmitz uneingeschränkt weiterempfehlenGepostet auf FloJo7 September 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Das Kinderhörzentrum Schmitz ist definitiv zu empfehlen, wenn ihr Kind ein Hörgerät oder ähnliches braucht, sind Sie hier sehr gut aufgehoben! Meine Tochter hat ein Hörgerät von Oticon bekommen, hierbei unterstützte uns Denise Ress und Marion Richter. Es wurde eine Erstanpassung vorgenommen, wobei uns alles detailliert gezeigt und erklärt wurde. Das Team ist sehr liebevoll und kompetent, zudem ist das ganze Gebäude toll hergerichtet, sodass Langeweile für die Kinder kaum entstehen kann. Ich persönlich würde mehr als 5 Sterne geben, wenn es möglich wäre 😅👍Gepostet auf Federico Sender3 September 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Wir hatten heute unseren ersten Termin und wach sehr zufrieden. Freundliche und kompetente Beratung. Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt. Danke dafür! 😊Gepostet auf Näxï2 September 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Die Beratung war toll schnell und sehr nett meine kinder war glücklich vielen dank 😍Gepostet auf Ute Wilms14 August 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Sehr herzlich, umsichtig & kompetent.Gepostet auf Fabienne Kastens11 August 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Unser vierjähriges Kind war zum Hörtest beim Kinderhörzentrum Schmitz in Bremen, wo wir sehr freundlich empfangen und betreut wurden. Alles ist -vom Ankunftsbereich bis zum WC - liebevoll und kindgerecht gestaltet, und die Mitarbeiter gehen freundlich und auf Augenhöhe mit den Kindern um. Das gibt den Kindern Sicherheit und die Umgebung läd zum Spielen und Wohlfühlen ein. Wir haben uns so gut aufgehoben sowie sehr kompetent beraten und betreut gefühlt. Vielen Dank!!!Gepostet auf Ebtisam Shamdin5 August 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. 👍👍👍👍👍👍👍Google Gesamtbewertung 5.0 von 5, basierend auf 104 Bewertungen
Subjektive Audiometrie
Auch Kinder mit einem normalen Hörvermögen müssen das Hören erst „erlernen“. Während des ersten Lebensjahres findet die Ausbildung der so genannten Hörbahn statt. Das bedeutet, dass das Gehirn Schallreize erst nach und nach mit gewissen Höreindrücken verknüpft und interpretiert werden. Die Wahrnehmungsschwelle für Schallereignisse liegt für ein normalhörendes Neugeborenes bei etwa 80 dB HL und sinkt erst innerhalb des ersten Lebensjahres auf etwa 0-20 dB HL. Diese Schwelle wird im Säuglings- und Kleinkindalter mit Hilfe von Reaktionen des Kindes im „Freifeld“ bestimmt. Diese Messung findet in einem schallgedämmten Raum statt. Üblicherweise sitzt das Kind während der Untersuchung auf dem Schoß der Eltern oder im Kinderwagen. Über Lautsprecher werden Schallreize mit verschiedener Frequenz und Lautstärke angeboten. Anhand der Reaktionen des Kindes (Veränderung der Atmung, Augenbewegungen, Innehalten in einer Bewegung, z.B. Schnullern, Schreckreaktionen etc., bei älteren Kindern ggf. Lokalisation der Schallquelle) wird nun für die verschiedenen Frequenzen die Lautstärke ermittelt, bei der eine Hörreaktion beobachtet werden konnte.
Für die „Beobachtungs- oder Reaktionsaudiometrie“ benötigt der Untersucher viel Erfahrung und Routine in der Beurteilung der Hörreaktionen, da jedes Kind unterschiedlich auf Schallreize reagiert. Die Reaktionsaudiometrie kann auch mit Hörgeräten durchgeführt werden und ermöglicht auf diese Weise eine Beurteilung des Hörerfolges, eine Kontrolle der Einstellung sowie einen Vergleich zwischen verschiedenen Hörgeräten oder -Einstellungen.
Bei älteren Kindern ab etwa 2-3 Jahren kann die Hörschwellen meist mit Hilfe eigener Angaben ermittelt werden. Dies wird in Form von „Spielaudiometrie“ durchgeführt. Dabei erhält das Kind die Anweisung, eine Spielhandlung auszuführen, sobald es einen Ton oder ein Geräusch hört. Zunächst erfolgt die Messung der Tonaudiometrie über Lautsprecher. Sind die Kinder etwas älter und können die Spielhandlung gut umsetzen, wird die Messung mit einem Kopfhörer für beide Ohren getrennt vorgenommen. Die folgenden Bilder zeigen Beispiele für über den Kopfhörer aufgenommene Tonaudiogramme; dargestellt ist jeweils das rechte Ohr. Die obere, gestrichelte Linie kennzeichnet dabei die Messung über Knochenleitung. Dabei kann der jeweilige Ton mit Hilfe eines speziellen Hörers über Schwingungen des Schädelknochens direkt an das Innenohr übertragen werden. Die untere Kurve zeigt die Messung über Luftleitung, also über einen normalen Kopfhörer. Da der Ton hierbei erst noch das Mittelohr „passieren“ muss, bevor er auf das Innenohr trifft, kann diese Kurve niemals besser sein als die Knochenleitung.
Das Audiogramm oben links zeigt die Hörkurve eines Normalhörenden. Sowohl Luftleitung als auch Knochenleitung sollten hierbei in einem Bereich von 0-20 dB HL und im Abstand von weniger als 15 dB zueinander liegen.
Im zweiten Audiogramm oben rechts ist eine reine Schalleitungsstörung dargestellt. Die Knochenleitung weist hierbei über den gesamten Frequenzbereich normale Werte auf. Die Luftleitungskurve ist jedoch mit einem Abstand von 35-45 dB zur Knochenleitung nach unten verschoben. Hier könnte z.B. ein Mittelohrerguss vorliegen, welcher die Übertragung des Schalls zum Innenohr beeinträchtigt.
Das Audiogramm unten weist eine Schallempfindungsschwerhörigkeit auf. Luftleitung und Knochenleitung verlaufen parallel mit geringem Abstand zueinander. Der dargestellte Hörverlust ist in den hohen Tönen stärker ausgeprägt als im Tieftonbereich. Dieser Verlauf zeigt sich häufig bei Innenohrschäden.
Objektive Audiometrie
Mit Hilfe objektiver Audiometrieverfahren (z.B. ABR oder BERA) lässt sich schon unmittelbar nach der Geburt die „tatsächliche“ Hörschwelle messen, welche im Normalfall bei 0-20 dB HL liegen sollte. Sie ist insofern zunächst nicht mit der Reaktionssschwelle des Kindes gleichzusetzen. Die objektive Audiometrie dient im Rahmen der Diagnostik zur Bestimmung der Hörschwelle. Diese wird bei Säuglingen und Kleinkindern bisher weitgehend im Schlaf durchgeführt, da im Wachzustand Muskelbewegungen die Qualität der Ergebnisse beeinflussen können und daher keine sichere Aussage über das Hörvermögen zulassen. Häufig wird zur Erleichterung des Einschlafens eine so genannte „Sedierung“ verwendet, wobei es sich um ein Beruhigungsmittel handelt. Messungen in Narkose werden nur selten und unter bestimmten Umständen durchgeführt.
Für die Messung der BERA werden meist drei bzw. vier Einmal-Elektroden auf die Kopfhaut aufgeklebt. Über einen Kopfhörer werden während der Messung Schallreize (mit Frequenzanteilen zwischen etwa 2 und 4 kHz) an das Ohr abgegeben. Über die Elektroden werden Spannungsänderungen an der Kopfhaut erfasst. Auf diese Weise kann mit Hilfe von speziellen Mittelungsverfahren bestimmt werden, ob die abgegebenen Schallreize bei einer bestimmten Lautstärke verarbeitet und über die Hörbahn bis zum Hirnstamm weitergeleitet werden. Das so genannte „Potential“, d.h. die Antwortwelle im EEG auf den Höreindruck, besitzt dabei für jedes Kind eine etwas unterschiedliche Form. Sie ist aber auch abhängig von den Messbedingungen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Schlaf des Kindes. Unruhe, Bewegungen, Schnarchen etc. können die Qualität der Messergebnisse beeinflussen. Für die Beurteilung der abgeleiteten Potentiale benötigt der Untersucher, wie auch bei der Reaktionsaudiometrie, Routine und Erfahrung. Da die gemessenen Kurven noch visuell bewertet werden müssen, spricht man bei der BERA im eigentlichen Sinne auch von einem semi-objektiven Testverfahren.
Mittlerweile stehen auch Methoden zur Verfügung, welche eine genauere Bestimmung des Frequenzverlaufes innerhalb der Hörkurve ermöglichen. Die so genannte „Notched-Noise-BERA“ (NN-BERA) wird hierbei am häufigsten verwendet. Ob eine NN-BERA durchgeführt werden kann, hängt häufig davon ab, ob das Kind während der Untersuchung lange genug schläft, da vorrangig meist eine Messung bzw. Bestätigung der Hörschwelle insgesamt (über Click-BERA) erfolgen soll. Unter Umständen kann daher eine weitere Untersuchung notwendig sein.
Zur Überprüfung und genaueren Lokalisierung des Hörverlustes wird meist die Messung Otoakustischer Emissionen genutzt. Diese ermöglichen jedoch nur eine Aussage über die Funktionsfähigkeit des Innenohres, genauer gesagt der Äußeren Haarzellen, wenn sie nachweisbar sind. Lassen sich keine OAE messen, so kann dies verschiedene Ursachen haben und deutet nicht immer auf einen Hörverlust hin. Häufig liegt nur eine vorübergehende Tubenbelüftungsstörung vor. In einigen Fällen sind ungünstige Messbedingungen (motorische Unruhe oder Lautieren des Kindes, Umgebungslärm, durch Ohrenschmalz verschlossene Messsonde,…) die Ursache für fehlende OAE’s. Zudem lassen sich bei einigen Menschen trotz eines normalen peripheren Hörvermögens keine ausreichenden Otokustischen Emissionen nachweisen.
Bei der diagnostischen Messung Otoakustischer Emissionen wird unter anderem die Reproduzierbarkeit der Antworten in Prozent angegeben. Häufig wird dies als prozentualer Hörverlust fehlinterpretiert. Generell kann ein Hörverlust auf diese Weise nicht klassifiziert werden, da er in den verschieden Frequenzbereichen des menschlichen Hörbereiches meist unterschiedlich ausfällt. Die verschiedenen möglichen Verläufe der Hörkurve sowie der Grad der Hörstörung erfordern daher eine spezielle Bewertung hinsichtlich der Einstufung.
- Leichtgradiger Hörverlust ( etwa 25-40 dB HL)
- Mittelgradiger Hörverlust ( etwa 40-60 dB HL)
- Hochgradiger Hörverlust ( etwa 60-80 dB HL)
- An Taubheit grenzender Hörverlust ( ab 80 dB HL)
Die hohen Töne befinden sich auf der unteren Skala rechts von 1000 Hz, die tiefen links von 1000 Hz. Der rote Bereich wird als Sprachbanane bezeichnet. Dieser Bereich zeigt an, wo welche Buchstaben wahr genommen werden. Die Bilder zeigen an, welche Geräusche ihr Kind bei entsprechendem Hörverlust nicht mehr hören kann.
Montag bis Freitag
09:00 bis 13:00 Uhr
14:00 bis 18:00 Uhr
Samstag
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